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Welche Kenntnisse sind für erfolgreiche Sportwetten notwendig?

Sportwetten liegen ganz im Trend. Dank des technischen Fortschritts können sie zu jeder Zeit an jedem Ort gespielt werden. Auch ohne allzu großes Vorwissen lässt sich damit ein wenig die Haushaltskasse aufbessern – und der Erfolg des richtigen Tipps versüßt den Sieg des eigenen Teams umso mehr. Es ist folglich kein Wunder, dass alleine in Deutschland in jeder Woche mehrere Millionen Euro beim Wetten eingesetzt werden. Ein gutes Geschäft also für die Anbieter – für viele Betroffenen aber ein Weg in den Verlust. Lediglich rund 0,5 Prozent aller Wettspieler schaffen es, langfristig erfolgreich zu agieren. Doch wie gelingt das eigentlich?

Wie wichtig ist die Kenntnis des Marktes?

An jedem einzelnen Tag kann der Sportwetter heute aus tausenden Ereignissen auswählen. Früher oder später erkennt er im Regelfall aber, dass er Spiele und Wettbewerbe tippt, von denen er keine Ahnung hat. Vielleicht gelingt es ihm dabei sogar, einige Zeit in der Gewinnzone zu agieren. Doch das liegt eher am Glück und hat mit wahrem Können nicht viel zu tun. Ratsam ist es daher, die Auswahl der zu tippenden Märkte deutlich einzugrenzen – hier jedoch ein überdurchschnittlich gutes Wissen zu erwerben, sich mit den dortigen Geschehnissen Tag für Tag auseinanderzusetzen und Änderungen in die eigene Kalkulation einzubeziehen.

Eine solche Spezialisierung – im Fußball etwa auf die erste oder die zweite deutsche Liga – führt meist dazu, dass der Sportwetter sein Metier im Laufe der Zeit besser kennenlernt. Er kann die teilnehmenden Teams und ihre Spieler sowie die sonstigen Rahmenbedingungen einer Ansetzung kompetenter einschätzen. Dank der voranschreitenden Digitalisierung ist es zudem recht einfach, sich mit Leuten zu vernetzen, die über einen Blick hinter die Kulissen verfügen. Wer also regelmäßig Foren und Chats verfolgt, bei den neuesten Medienberichten stets am Ball bleibt und dabei in der Lage ist, sich eine eigene Meinung zu erwerben, reift zu einem echten Insider heran.

Wie werden die Kenntnisse am besten genutzt?

Wohl jeder Wettspieler kennt das Problem: Beim Blick auf den Spielplan fließen die Gedanken. Instinktiv scheint klar, dass Team A gegen Team B gewinnt. Dennoch kommt es letztlich anders, das eingesetzte Geld geht also verloren. Entscheidend hierbei ist der Widerstreit zwischen dem Bauchgefühl einerseits und dem Gehirn andererseits. Viele Tippspieler folgen ihren Emotionen. Das mag an sich nicht falsch sein und hat den meisten Betroffenen sicherlich schon manch netten Gewinn beschert. Langfristig führt dieser Weg aber in den Verlust – gewinnen kann dagegen nur, wer potenzielle Stolpersteine schon im Vorfeld aus dem Weg räumt.

Das gelingt am besten, indem das zuvor angesammelte Wissen effizient eingesetzt wird. Hier zeigt sich die enorme Bedeutung der bereits angesprochenen Spezialisierung: Es ist schlichtweg nicht möglich, sich in unterschiedlichen Sportarten eine derart umfangreiche Kompetenz zu erwerben, dass diese für professionelle Sportwetten taugt. Wer sich aber auf einen Markt oder sogar nur ein Team fokussiert, kann genug Hintergrundinformationen sammeln und diese gewinnbringend einsetzen. Ratsam ist es nunmehr, sich viel Zeit für den abzugebenden Tipp zu nehmen und seine Einschätzungen schriftlich zu notieren. Wer einmal die Möglichkeit hat, die Aufzeichnungen von Profiwettern einzusehen, wird Gemeinsamkeiten zu einem hochwertigen Gutachten nicht leugnen können.

Welche Rolle spielt die Disziplin beim Tippen?

Eine solche intensive Auseinandersetzung mit den Teams und Spielern sowie den sonstigen Rahmenbedingungen der angesetzten Partie ermöglicht eine relativ genaue Einschätzung eines wahrscheinlichen Spielausgangs. Auch, wenn ein derartiges Gutachten oft mehrere Stunden erfordert, um allen Aspekten gerecht zu werden. Immer wieder zeigen sich hier aber unerwartete Ergebnisse: Die Erkenntnis reift, dass die ersten Gedanken und Emotionen vielleicht doch falsch waren. Oder es stellt sich heraus, dass Mannschaft A gegen Mannschaft B zwar wie angenommen favorisiert ist – doch nicht so deutlich, wie das laut der Quoten der Fall sein müsste.

Professionelle Wettspieler würden einen solchen Tipp vermutlich nicht spielen. Sie folgen hingegen strikt den Aussagen ihrer vorherigen Arbeit. Insbesondere dann, wenn in das Gutachten bis kurz vor dem Anpfiff der Partie alle nutzbaren Informationen eingeflossen sind – zu denken wäre an den Spieler, der sich noch beim Aufwärmen verletzt und somit nicht zum Einsatz kommen kann. Oft bedarf es viel Disziplin, sich gegen das eigene Bauchgefühl zu stellen und nur kühl den rationalen Analysen zu folgen. Umso mehr, wenn deswegen ein scheinbar sicherer Tipp nicht gespielt wird, der doch eigentlich schnelles Geld verspricht. Wer langfristig erfolgreich sein möchte, muss Emotionen und die Gier nach Gewinnen unterdrücken können.

Führt mathematisches Geschick zum Erfolg beim Wetten?

Die zuvor angesprochenen Quoten nehmen für Profiwettspieler eine zentrale Bedeutung ein. Denn sie zeigen an, wie wahrscheinlich das Wettbüro den Ausgang eines Ereignisses ansieht. Gute Tipper sind übrigens in der Lage, auf Basis des Gutachtens eigene Quoten zu erstellen und diese mit den Angeboten der Wettbörsen abzugleichen. Oft zeigt sich, dass die Quoten der Wettbüros deutlich unter der eigentlichen Wahrscheinlichkeit der anzunehmenden Ergebnisse liegen. Heißt im Umkehrschluss: Mit jedem Gewinn würde der Wettspieler weniger Geld einnehmen als tatsächlich möglich war. Und damit wird er auf lange Sicht immer verlieren.

Ebenso muss die Quote aber auch frei von allen Abgaben betrachtet werden. Denn was nützt die beste Quote, wenn davon im Erfolgsfalle noch eine Provision zurück an den Wettanbieter fließt oder darauf Steuern an die Staatskasse zu entrichten sind? Professionelle Tipper müssen daher stets in der Lage sein, derlei Zahlen nüchtern zu bewerten und dann diszipliniert zu entscheiden, ob sie eine Wette spielen wollen. Die reinen Gewinnmargen fallen dabei erfahrungsgemäß relativ klein aus. Zudem muss einkalkuliert werden, dass nicht jede Wette gewonnen werden kann.

Ab wann ist mit konstanten Gewinnen zu rechnen?

Viele Wettspieler scheitern an sich selbst – an ihren hohen Erwartungen ebenso wie an der fehlenden Disziplin, der Gier nach Geld und der kaum ausgeprägten Geduld. Früher oder später schleichen sich bei den Tippern genau jene Fehler ein, die anfangs noch akribisch vermieden wurden. Je mehr Geld verloren wird, desto mehr stellt sich ein von Panik getriebenes Handeln ein. Besser ist es dagegen, gerade in der Anfangszeit des Wettens gar nicht erst mit großen Einnahmen zu rechnen – und auf diese Weise die eigenen Ansprüche auf einem geringen Level zu halten.

Wie wichtig ist das Money-Management?

Zugegeben, jeder Wettspieler kennt die Momente, in denen er sich bezüglich eines Tipps absolut sicher ist – und er sein Wissen gerne vergolden möchte. Da die Quoten gering ausfallen und Sicherheit suggerieren, wird viel Geld eingesetzt. Umso größer ist das Dilemma, wenn der Versuch scheitert und das eigene Kapital verloren wird. Professionelle Spieler sollten daher auf ein kluges Money-Management setzen. Das bedeutet einerseits, dass nur mit Geld gewettet wird, das nicht für andere Zwecke eingeplant ist und dessen Verlust nicht allzu sehr schmerzen würde. Auf die Rücklagen für die Rente oder den Hausbau wird also nicht zurückgegriffen.

Andererseits widmet sich das Money-Management aber auch der Frage, welche Summen denn je Tipp überhaupt eingesetzt werden – können diese variieren oder bleiben sie bei jeder Wette gleich? Professionelle Spieler entwickeln sich dafür oft über lange Jahre ein eigenes System. Eine grobe Orientierung könnte dabei etwa sein, pro Wette einen Betrag von zwei bis fünf Prozent des Guthabens auf dem Wettkonto zu verwenden. Selbst im ungünstigsten Falle würde es also einige Niederlagen andauern, ehe sich ein Komplettverlust einstellen kann. Im Umkehrschluss bestätigt ein solches Money-Management aber auch das zuvor Gesagte: Der Weg in die Gewinnzone ist lang und beschwerlich – er erfordert viel Geduld.

Muss jeder Wettspieler eine eigene Strategie entwickeln?

Anhand der vorherigen Erläuterungen lässt sich gut erkennen, wie simpel Sportwetten insbesondere auf Laien wirken – ebenso aber auch, dass hinter ihnen eine Komplexität steht, die der Profi in keinem Falle unterschätzen darf. Welche Wetten gespielt werden, welche Beträge dabei zum Einsatz kommen, wie mit Gewinnen und Verlusten umzugehen ist: All das sind Fragen, die sich nicht spontan aus dem Bauch heraus beantworten lassen und die oftmals lange Jahre der Erfahrung, des Scheiterns und der Geduld erfordern. Doch genau hier liegt der Grund, warum 0,5 Prozent aller Tipper langfristig erfolgreich spielen können.

Denn sie sind in der Lage, alle zum Erfolg führenden Faktoren früher oder später zu überblicken, sie für sich zu nutzen und auf dieser Basis langfristig konstante Gewinne einzufahren. Nicht selten entsteht dabei im Laufe von Monaten und Jahren eine eigene Strategie, die der Wettspieler für sich entwickelt und der er relativ streng folgt. Ein solches System erfordert aber auch die Fähigkeit der Selbstreflexion: Kommt es dennoch einmal zu häufigen Niederlagen, so müssen diese nicht am Pech des Betroffenen liegen – vielleicht haben sich innerhalb seiner Strategie lediglich einige Veränderungen ergeben, die nun eine Anpassung benötigen. Gelingt ihm das, kann er langfristig erfolgreich wetten.
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