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Lexikon

Das Ziel dieses Sportwetten-Lexikons ist es, euch auf eine simple und vor allem gut nachvollziehbare Weise die Grundbegriffe aus der Welt der Sportwetten näherbringen. Mithilfe dieses Wissens, sollte es deutlich leichter fallen, bei Angeboten und Übersichten von unterschiedlichen Buchmachern einen Überblick zu behalten. Neben den Buchmachern sollten damit auch die verschiedenen Sportwetten-Arten einfacher nachzuvollziehen sein.

Zwei-Weg- oder Drei-Weg-Wetten:

Hierbei geht es prinzipiell einfach nur um Wetten, mit entweder zwei oder drei verschiedenen Wett-Ausgängen. Um das Ganze direkt an Sportarten grundsätzlicher Art und Weise festzumachen kann man sagen, dass Fußballspiele drei mögliche Ausgänge haben. Entweder Team A gewinnt, Team B gewinnt oder es gibt ein Unentschieden. Aus diesem Grund handelt es sich bei Ergebnis-Wetten von Fußballspielen um Drei-Wege-Wetten.

Beim Tennis hingegen gibt es kein Unentschieden bzw. Remis, sondern nur die Möglichkeit, dass Spieler A gewinnt oder Spieler B gewinnt. Daher haben wir es beim Tennis immer mit Zwei-Wege-Wetten zu tun, die auf das Ergebnis eines Tennismatches abgeschlossen werden können.

Dazu ein Beispiel mit einer frei gewählten Drei-Weg-Wette:
Heimsieg – Quote: 1.60
Remis – Quote: 4.30
Auswärtssieg – Quote: 6.10

Quotenschlüssel: 1/(1/1.60 + ¼.30 + 1/6.10) = 97,9 Prozent
Gewinnspanne: 100 Prozent – 97,9 Prozent = 2,1 Prozent


Fünf-aus-Sieben-Wetten:

Hierbei geht es um einen Systemtipp, wobei ein Tipp quasi aus sieben einzelnen Events besteht. Dabei können bei einem Buchmacher gleich mehrere bzw. teilweise auch alle Wettangebote gleichzeitig genutzt und gespielt werden. Es werden also sieben Einzelevents herausgesucht und getippt. Sind davon dann nur fünf Stück richtig, gewinnt man schon seine Fünf-aus-Sieben-Wette. Gesetzt wird dabei in der Regel immer auf 21 unterschiedliche Tippreihen. Dadurch kommt es auch zum Multiplizieren des Einsatzes mit 21, natürlich immer abhängig vom vorgegebenen Mindesteinsatz. Mit dieser Systemwette kann man sehr gut Risiken aus riskanteren und unsicheren Wetten ausgleichen bzw. absichern.

Arbitrage-Wetten:

Hierbei geht es vor allem um die verschieden hohen Wettquoten bei unterschiedlichen Buchmachern und Anbietern von Sportwetten für ein und dasselbe Event. Diese Unterschiede kann man sich zunutze machen. Gerade bei eher unwichtigen Wettbewerben, Ligen und Spielen gibt es diese Unterschiede in den Wettquoten der Buchmacher. Daraus ergibt sich die Möglichkeit für Arbitrage-Wetten.

Allerdings gilt es zu beachten, dass die Quoten oft angepasst werden, weshalb man schnell sein muss. Zudem besteht die Gefahr, dass das Wettkonto limitiert oder geschlossen wird, da man mithilfe von Arbitrage-Wetten im Grunde „sicher“ wetten kann. Als letztes ist noch zu wissen, dass man natürlich mehr als nur ein Konto benötigt, sondern mehrere Konten bei den unterschiedlichen Buchmachern, welche online aktiv sein müssen.

Asiatische-Handicap-Wetten bzw. AHC-Wetten:

Hierbei handelt es sich um Wetten auf Spiele, bei denen die beiden Kontrahenten leistungsmäßig sehr weit auseinander liegen. Gerade bei Ballsportarten wird diese Variante häufig genutzt. Beim asiatischen Handicap geht daher quasi einer der beiden Kontrahenten mit einem Rückstand, der jedoch nur fiktiv ist, oder einem Vorsprung, der ebenfalls fiktiv ist, in das Match. Dadurch ergeben sich ganz neue Wettmöglichkeiten. Bei AHC-Wetten wird ein Handicap im Grunde auf das wirkliche Ergebnis oder den realen Spielstand darauf addiert.

Ein kurzes Beispiel zu AHC-Wetten:
AHC: -1 Real Sieg, Endstand 2:0 für Real Madrid
Da die Madrilenen, die aufgrund des Handicaps mit einem Tor weniger ins Spiel gegangen sind, mussten sie mindestens einen Sieg mit zwei Toren Vorsprung erspielen, um die Wette zu gewinnen. Eigentlich also ganz einfach, jedoch aufgrund der besseren Wettquoten durchaus sinnvoll.

Eckball-Wetten:

Hierbei geht es einfach um Wetten auf Eckbälle sowie deren Verhältnisse in Fußballspielen. Auf alle großen, aber auch auf immer mehr kleine Fußballspiele werden diese Wetten mittlerweile von den Buchmachern angeboten. Grundlegend werden für Eckball-Wetten am meisten die Über- / Unter-Wetten verwendet. Dabei gibt der jeweilige Buchmacher eine Ecken-Anzahl für das Spiel vor; das kann beispielsweise 7,5 sein. Der Tipper wettet nun auf mehr (Über-Wette) oder weniger (Unter-Wette) Eckbälle in diesem Spiel, als 7,5. Über- / Unter-Wetten sind also auch klassische Zwei-Wege-Wetten.

Außerdem gibt es noch zwei weitere sehr populäre Eckball-Wetten; zum einen die erste Ecke, also welches Team erhält als Erstes einen Eckstoß und zum zweiten die meisten Ecken, also welches Team erhält die meisten Eckstöße. All diese Varianten werden meist für das ganze Spiel sowie auch für die Halbzeiten einzeln angeboten.

Einheit / Unit:

Hierbei handelt es sich um ein bzw. zwei Begriffe, welche den Betrag definieren, der als Einsatz auf eine Wette genutzt wird. Als kurzes Beispiel bedeutet 2/10 also, dass in diesem Fall zwei von 10 Einheiten, die das Maximum darstellen, im aktuellen Spiel eingesetzt werden. Dabei würde es sich also um ein eher risikoreiches Spiel handeln. Grundsätzlich steht also jede Zahl auch für einen dazugehörigen Prozentwert, welcher vom Maximum bzw. dem Gesamtkapital ausgeht.

Elfer-Wetten:

Hierbei handelt es sich um eine Klassiker-Wette, die es schon lange in Deutschland gibt. Jedoch geht es nicht etwa um Elfmeter, wovon Elfer bekanntlich die Abkürzung oder das umgangssprachliche Wort ist, sondern um elf Wetten, die platziert werden. Hat man von seinen elf Wetten mindestens neun Stück richtig, so erhält man einen Gewinn. Dieser errechnet sich aus dem eingesetzten Kapital und Gewinn aller Menschen in einer Wett-Gemeinschaft, auch Toto-Freunde genannt. Es handelte sich also immer um ein klassisches Offline-Wetten. Allerdings bieten auch Online Buchmacher die Elfer-Wetten teilweise an. Dies dann meist in Form von Sonderaktionen, wobei es Festquoten gibt und je nach Anzahl richtiger Tipps bestimmte Beträge oder Boni ausgeschüttet werden.

Ergebnis-Wetten:

Hierbei geht es, wie es der Name schon sagt, um die Wette auf ein Ergebnis eines Spiels. Dabei wird das genaue Ergebnis eines Spiels gefordert und nur, wenn dies auch genau richtig vorhergesagt wurde, gewinnt man auch. Dafür sind die Quoten für diese Art der Wette auch meistens sehr hoch, da eben eine Tendenz, wie man es bei einer Drei-Wege-Wette benötigt, nicht ausreicht. Nicht einmal die richtige Tordifferenz führt zum Gewinn, sondern nur das exakte Ergebnis. Diese Art der Wette wird häufig nicht nur für das gesamte Spiel, sondern auch für die einzelnen Halbzeiten angeboten.

Wer jedoch richtig und gut mit seinem Geld umgehen will, der sollte die Finger von solch hoch riskanten Ergebnis-Wetten lassen. Zwar bringen sie sehr viel Spaß und dürfen auch ab und an mal mit geringen Einsätzen gespielt werden, jedoch verliert man hierbei sehr häufig.

Handicap-Wetten:

Hierbei beginnt ein Spiel für eine der beiden Mannschaften mit einem fiktiven Vorsprung, also einem Handicap für das andere Team. Bei klassischen Fußball-Wetten handelt es sich um ein oder zwei Tore. Hört sich nach den bereits beschriebenen Asiatischen-Handicap-Wetten an, doch es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Asien und Europa: Die europäischen Handicap-Wetten gibt es für jedes Event in der Regel in vielen Ausführungen. Daher kommt es zu verschiedenen fiktiven Ergebnisvorlagen, woraus unterschiedliche Wettquoten resultieren. Bei asiatischen Handicap-Wetten geht es jedoch immer darum, beide Gegner schon vor dem Anpfiff auf ein mathematisch gleiches Niveau zu bringen und so wieder Spannung zu schaffen. Handicap-Wetten findet man jedoch auch fernab vom Fußball bei fast allen Ballsportarten.

Head-to-Head-Wetten:

Hierbei werden jeweils zwei Teilnehmer von einem Sportevent extrahiert, also einzeln betrachtet. Gut verdeutlichen lässt sich das bei der Formel 1: Dabei wird dann nur geschaut, ob Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel besser abschneidet. Die anderen Fahrer sind vollkommen egal, was diese Wette angeht. Doch auch in anderen Sportarten gibt es diese Wetten mittlerweile, so auch in zahlreichen Wintersport-Disziplinen sowie Pferderennen, aber auch ab und an im Fußball. Es handelt sich also um Zwei-Wege-Wetten, die sich immer weiterverbreiten.

Kombi-Wetten:

Hierbei sind gleich mehrere Wetten auf einem Wettschein zusammengefasst. Dabei multiplizieren sich die jeweiligen Wettquoten, woraus sich teilweise wirklich sehr gute Wettquoten ergeben. Allerdings gewinnt man auch nur, wenn alle Wetten, in der Kombination gewinnen, sprich, wenn der gesamte Schein kommt. Man kann also mithilfe der Kombi-Wette aus mehreren nicht allzu risikoreichen Wetten eine Quote herausholen, die es normal nur für extremst risikoreiche Wetten gibt. Ein Fehler führt jedoch direkt zum Verlust, auch wenn alles anderen korrekt ist. Für eine Absicherung von Kombi-Wetten können gewisse Systeme genutzt werden.

Ein ganz kurzes Beispiel zu den Kombi-Wetten:

50 Euro folgende Quoten: 1,4 und 1,9 und 2,5

daraus ergibt sich: 50 x 1,4 x 1,9 x 2,5 = 258 Euro Bruttogewinn (Gesamtquote: 5,16)

Lay-Wetten:

Hierbei setzt man einfach gegen einen jeweiligen Spielausgang. Wird also eine Quote von 2.50 auf den FC Barcelona „gelayed“, so erhofft man sich eine Niederlage des FC Barcelonas. Die Begriffe Back- und Lay-Wetten kommen ursprünglich von den Wettbörsen.

Limitierung:

Hierbei handelt es sich um einen festgesetzten Maximalbetrag, der pro Wette eingesetzt oder gewonnen werden darf. Festgesetzt wird natürlich durch den Buchmacher bzw. Anbieter, der diese Limitierung vom Erfolg von einzelnen Tippern abhängig macht. Gewinnt man also viel oder sehr viel, erhöht sich das Risiko, dass man ein niedriges Limit erhält.

Money Management:

Hierbei geht es um die richtige Verwaltung seines Gesamtkapitales, welches für Wetten genutzt werden kann. Im Normalfall wird der Begriff des Money Managements im Zusammenhang mit einer bestimmten Strategie genutzt, welche man anwendet. Diese soll einem bei der Einteilung und Verwendung des Geldes helfen und bestimmte Verwendungszwecke vorschreiben und bestimmten. Auch selbst gesetzte Limitierungen bzw. Maximaleinsätze werden hier festgelegt.

Einige Beispiele für Money Management-Strategien:
Es gibt neben flachen Einsätzen auch die Kelly-Strategie sowie dynamische Einsätze. Genau zu diesem Thema gibt es bereits einen ausführlicheren Artikel, welchen ihr hier auf unseren Seite findet.

So nutzt eigentlich jeder, der erfolgreich wettet, ganz klare Regeln und Systeme sowie Strategien, welche weitestgehend unter Money Management zusammengefasst werden. Der allgemeine Ausgangspunkt ist dabei dann im Grunde immer der sogenannten Bankroll, also das jeweilige Startkapital. Daraus wird der Maximaleinsatz, welcher normal nie größer als fünf Prozent sein sollte sowie weitere Regeln kalkuliert, errechnet und letztendlich festgelegt.

„Defensives Money Management“ beschreibt eine weitere Strategie, bei der versucht wird, mit kleinen Einsätzen regelmäßige Gewinne zu machen und so mit der Zeit immer mehr zu gewinnen.

Ebenfalls sind eine gute Buchführung sowie ein stetiger Überblick bei einem guten Money Management nicht zu vernachlässigen. Dabei hält man neben Gewinnen und Verlusten auch die Einsätze und Wettquoten genau fest, welche man im Nachhinein analysieren kann.

Quotenschlüssel:

Hierbei handelt es sich um den Prozentsatz, welcher vom Buchmacher nach dem Abschluss einer Wette ausgezahlt wird. Bei den meisten Buchmachern liegt dieser bei 88 bis 98 Prozent. Das bedeutet also, dass von 100 Cent, 88 bis 98 Cent ausbezahlt werden. Es handelt sich also um eine Art Plattform-Gebühr oder Wettgebühr, die der Buchmacher für sich selbst als Verdienst einstreicht. Diesen Schlüssel kann man meist gut aus Zwei-Wege-Wetten oder Drei-Wege-Wetten berechnen.

Rollover:

Hierbei geht es prinzipiell um die Umsatzbedingungen, was der Begriff Rollover auch ins Deutsche übersetzt bedeutet. Umsatzbedingungen gibt es immer auf Bonusguthaben bei den Buchmachern. Also Prämien aus Willkommens-Aktionen oder gewonnenes Sonderguthaben aus sonstigen Bonusaktionen eines Anbieters. Oftmals gibt es bis zu 100 Euro für Neukunden geschenkt, welche jedoch den erwähnten Umsatzbedingungen unterliegen. Das bedeutet dann, dass dieser Bonus vor einer Auszahlung einfach oder mehrfach umgesetzt, also in Wetten gesetzt und gewonnen, werden muss. Die jeweilige Anzahl der Einsätze nennt man dann Rollover. Dieser Rollover kann auch noch mit spezifischen Quoten verbunden sein. Außerdem können zeitliche Grenzen gesetzt werden, die zu beachten und einzuhalten sind. Erfüllt man diese Bedingungen nicht, wird das Guthaben gelöscht bzw. gestrichen.

Spread-Wetten:

Hierbei handelt es sich um das amerikanische Gegenstück zu Handicap-Wetten aus Asien und Europa. Denn in Amerika spielt man mit einer Spanne, die ein Team benötigt, um ein Spiel zu gewinnen. Es geht also auch wieder um einen fiktiven Vorsprung, mit dem ein Team in ein Spiel startet. Setzt man auf einen Spread von +11,5 auf Golden State, denkt man, dass Golden State 11,5 Punkte mehr braucht, um das Spiel zu gewinnen.

Surebet:

Hierbei geht es um die Bezeichnung von „sicheren“ Wetten, durch unterschiedliche Quoten bei unterschiedlichen Buchmachern. Jedoch nicht durch einen großen Leistungs- oder Qualitätsunterschied, was manche auch als sicher bezeichnen. Die Wettquoten der verschiedenen Buchmacher müssen einander entgegenstehen. Diese Surebets sind unfassbar selten, weshalb bestimmte Software beim Finden dieser Wetten helfen kann. Außerdem muss schnell gehandelt werden, da diese Quoten oftmals angeglichen werden.

Ein kurzes Beispiel zu Surebets:
Bei einer Zwei-Wege-Wette schätzen zwei Buchmacher die Sportler A und B unterschiedlich stark ein. Daher findet man für jeden Sportler auf mindestens einer Plattform eine Quote von mehr als 2.00. Damit gewinnt der Tipper also in jedem Fall, denn egal auf was er setzt, er verdoppelt sein Geld mit seinem gewonnenen Schein und holt somit den Verlust des anderen Scheins wieder rein.

System-Wetten:

Hierbei nutzt man Kombinationstipps zur Absicherung von Sportwetten. Es werden mehrere Sportereignisse auf einem einzigen Wettschein zusammengenommen, dabei kann das System entweder „Zwei-aus-Vier“, „Drei-aus-Fünf“ oder auch „Vier-aus-Sieben“ heißen. Die erste Zahl gibt die Anzahl an Events an, die man richtig tippen muss, um zu gewinnen, während die zweite Zahl die Gesamtheit der abzugebenden Tipps bezeichnet. Es ergeben sich durch die unterschiedlichen Systeme unterschiedliche Tippreihen und damit auch unterschiedliche Wettquoten und Gesamteinsätze. Bei System-Wetten ist Auswahl der Events und einzelnen Wetten darin ist jedem vollkommen selbst überlassen.

Es gibt außerdem einige Fachbegriffe für spezielle Wetten, bei denen gleich mehrere Systeme auf einmal genutzt oder verbunden werden:

  • Yankee Wette: Vier Spiele und elf Reihen
Systeme: 2 aus 4 (6), 3 aus 4 (4) und 4 aus 4 (1)
  • Trixie Wette: Drei Spiele und vier Reihen
Systeme: 2 aus 3 (3) und 3 aus 3 (1)
  • Patent Wette: Erweiterung der Trixie Wette um die jeweiligen Einzelwetten
  • Goliath Wette: Acht Spiele und 247 Tippreihen
Systeme: 2 aus 8 bis 8 aus 8
  • Super Goliath Wette: Neun Spiele und 502 Wettreihen
Systeme: 2 aus 9 bis 9 aus 9
  • Canadian Wette: fünf Spiele und 25 Tippreihen
Systeme: 2 aus 5 bis 5 aus 5
  • Heinz Wette: sechs Spiele und 57 Reihen
Systeme: ohne Einzelwetten

Totalisator-Wetten:

Hierbei geht es vor allem um einen guten Zweck neben dem Wetten selbst. Denn dieser Art der Wetten kommt bei Pferderennen zum Einsatz. Dabei wird ein Teil des Erlöses aus den Wetten in eine Art Fond, den Totalisator, der nationalen Rennsportverbänden eingezahlt, welcher wiederum den Jockeys, Züchtern sowie den Reitställen hilft. Mithilfe von Totalisator-Wetten kann man also das Wetten mit einem guten und gemeinnützigen Zweck verbinden.

Über- / Unter-Wetten:

Hierbei wird immer ein Wert festgesetzt, den es zu über- oder zu unterbieten gilt. Ganz klassisch ist es die Anzahl der Tore oder Eckbälle in einem Fußballspiel. So setzt der Buchmacher für die Tore in einem Spiel 2,5 fest und man hat als Tipper die Möglichkeit weniger, also eine Unter-Wette, oder mehr, also eine Über-Wette, zu tippen.

Valuebet:

Hierbei handelt es sich um die besten Quoten bei Sportwetten, die dann zustande kommen, wenn ein Buchermacher eine Quote zu hoch bewertet hat. Dabei gibt es dann eine Lücke, zwischen der tatsächlichen Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ergebnisses bzw. Ausgangs und der, die der Buchmacher als Quote festgelegt hat. Diese Lücke erkennt ein Sportwetten-Experte und nutzt sie für weniger risikoreichere Wetten oder höhere Gewinne. Um dies zu erkennen ist jedoch neben Erfahrung auch einiges an Wissen sowie eine Strategie notwendig.

Wettbörse:

Hierbei handelt es sich um die Plattform, auf der sich die Quoten bilden. Dabei wird eine Quote von einer Partei vorgeschlagen und von einer anderen Partei angenommen oder abgelehnt. Ganz ähnlich wie an einer Aktienbörse. Die Wettbörse tritt also als Vermittler auf. Bei den Angeboten von Buchmachern handelt es sich jedoch selten um richtige Wettbörsen.

Berechnung von Wettquoten:

Wettquoten von Buchmachern werden im Grunde relativ einfach berechnet, wozu nun eine kurze Rechnung folgt. Ähnlich rechnen auch die Buchmacher und Onlineanbieter die Wettquoten aus. Am Beispiel eines Fußballspiels des FC Barcelona gegen Real Madrid soll dies nun erklärt werden.

Zunächst wird die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ausganges ermittelt:

Sieg FC Bayern 55 Prozent

Unentschieden 25 Prozent

Sieg Borussia Dortmund 20 Prozent

Daraus werden dann die fairen Quoten berechnet:

Sieg FC Bayern: 1,81 (= 1 : 0,55)

Unentschieden: 4,00 (= 1 : 0,25)

Sieg Borussia Dortmund: 5,00 (= 1 : 0,20)

In diesem Fall würde der Anbieter keinen Gewinn erzielen, weshalb er eine Buchmacher-Marge mit einberechnet. Daher ergibt sich bei einem sehr guten Quotenschlüssel von 93 Prozent diese Rechnung:

Sieg Bayern: 1,81 x 0,93 = 1,68

Unentschieden: 4 x 0,93 = 3,72

Sieg Dortmund: 5,00 x 0,93 = 4,65

Yield:

Hierbei handelt es sich um die Rendite aus einer oder mehreren Wetten, also ob ein Gewinn oder ein Verlust erzielt wird. Damit kann man den langfristigen Ertrag aus Sportwetten errechnen, was dann wie folgt aussieht:

((Gesamtgewinn / Verlust) / Gesamteinsatz) * 100 = Yield in Prozent

Liegt das Ergebnis, also der Yield, bei dieser Rechnung im positiven Bereich, so hat man mehr gewonnen, als man verloren hat. Ist das Ergebnis jedoch negativ, so hat man leider einen Verlust zu verbuchen.
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